Der Januar ist vorbei und das Wetter war nicht gerade sehr verlockend. Es hat viel geregnet, es gab nur wenige Tage mit etwas Sonnenschein und Schnee gab es auch nicht. Eigentlich wollte ich an dem Tag als die Fotos von dem Mäusebussard entstanden sind gar nicht fotografieren gehen, aber auf dem Weg zur Tankstelle saß er nun einmal dort am Straßenrand. Also nachdem das Auto getankt war bin ich schnell nachhause um meine Ausrüstung zu holen und zum Glück saß der Bussard immer noch dort. Unterwegs mit meinem Canon EF 70-300mm f/4-5.6 USM IS bin ich aus dem Auto ausgestiegen und habe mich versucht dem Mäusebussard zu nähern. Doch eigentlich wollte er sich nicht „fotografieren“ lassen. Es schien als sei die Fluchtdistanz zu groß als das ich mit meinem 300mm ein gutes Foto machen könnte. Und somit hatte ich keine Chance mich dem Vogel zu Fuß zu nähern. Mehrmals hat er seine Position im Revier gewechselt. Offensichtlich ließ er sich aber nicht von vorbeifahrenden Autos stören. Also habe ich mich wieder in mein Auto gesetzt und habe mich auf der Straße meinem Ziel genähert. Jetzt war die Limitation nicht mehr die Fluchtdistanz, sondern wie dicht der Bussard sich an die Straße setzen würde. Seitdem habe ich dort viele Stunden verbracht, aber leider konnte ich den Bussard nicht wieder antreffen. Einige won den Bildern sind jetzt in der tier-welt zu sehen.
Was habe ich an diesem Tag gelernt?
Ich denke eine Brennweite von 400mm an einem APS-C Sensor hätte mir das Fotografieren erleichtert. Beim Fotografieren gibt es viele Faktoren die ich nicht beeinflussen kann und die Vögel fliegen weg. Ein Auto kann als „Tarnzelt“ dienen.