Making of Picture – Pilz – Makroobjektiv

Making of Picture – Pilz – Makroobjektiv. Das Motiv ist nichts Besonderes und im Internet gibt es tausende solcher Bilder und viele davon sind besser. Dennoch zeige ich es denn gerade jetzt ist der ganze Wald voller Pilze und jeder kann nach Herzenslust einen Pilz nach dem Anderen ablichten und ich hoffe ich kann dazu animieren dies zu tun.

Zuerst habe ich einige Bilder gemacht bis ich mit dem Bildausschnitt zufrieden war. Immer wieder habe ich das LiveView Bild betrachtet und lange überlegt wo ich die Schärfe des Bildes hinlegen sollte. An den vorderen Rand des Pilzes oder an den unteren. Bei einem solchen Bild gehe ich natürlich einen Kompromiss ein. Einerseits möchte ich, dass der Pilz sauber freigestellt wird. Anderseits reicht die Tiefenschärfe bei Blende 2.8 nicht aus um den Pilz von vorne bis hinten scharf abzubilden. Deshalb habe ich Schrittweise die Blende verkleinert und immer wieder Bildausschnitt, Schärfe und Schärfenverlauf kontrolliert. Bei Bildern mit einer kleineren Blendeöffnung als Blende 8 wurde mir der Hintergrund zu unruhig.

Das Bild unten ist kurz vor dem Making of Bild entstanden.

Für dieses Bild habe ich das Makroobjektiv EF 100 f / 2.8 IS USM verwendet. Was habe ich an diesem Tag gelernt?

  • Je mehr Zeit man für ein Motiv hat, desto besser das Ergebnis

Making of Picture – Blüte freistellen

Heute gibt es ein Making of Picture – Blüte freistellen. Eigentlich habe ich nicht viel zu beschreiben, der Aufbau ist nichts Besonderes, Wiesen mit Blumen gibt es in jeder Nachbarschaft und ich habe auch keine außergewöhnlichen Einstellungen an meiner Kamera vorgenommen. Dennoch zeige ich dieses Making of Picture und möchte damit zum einen Daraufhinweisen, dass es Motive für tolle Fotos überall in der Natur gibt und zum anderen, dass man ein Teleobjektiv durchaus auch für Motive nutzen kann die ganz nah sind. „Making of Picture – Blüte freistellen“ weiterlesen

stadt-welt

Jeder Fotograf wird früher oder später seine Vorlieben für bestimmte Motive entdecken. Manchmal passiert es aber auch einfach umgekehrt, dass man ein Hobby hat und anfängt dieses zu Fotografieren und daraus wächst der Spaß an der Fotografie. Wie auch immer, ich bin noch sehr neugierig auf verschiedenste Motive und Lichtsituationen. Und durch die Vielfalt der verschiedenen Bilder ist es notwendig in der bilder-welt eine neue Galerie zu eröffnen: die stadt-welt.

Die ersten beiden Bilder sind in Singapur entstanden. Das erste Bild habe ich bereits in einem älterem Beitrag gezeigt und das zweite Bild ist das Ergebnis des Making of Picture – Panorama und zeigt einen ganzen Haufen wartender Schiffe vor dem Hafen in Singapur.

 

Making of Picture – Panorama

Vor einigen Jahren war die Panorama Fotografie noch einigen Spezialisten vorbehalten und eher im Bereich der Mittelformat Kameras angesiedelt. Heute nach „abgeschlossener“ Digitalisierung der Kleinbildfotografie hat sich der Bereich Panoramafotografie durchaus etabliert und es können hervorragende Ergebnisse erzielt werden,  unabhängig davon mit welcher Kamera fotografiert wird. Ohne gleich wieder in Ausrüstung zu investieren ist es möglich akzeptable Bilder zu erzeugen. Natürlich erzielt man mit speziellen Zubehör (Nodalpunktadapter, Panoramastativköpfe, Panoramaschlitten…) hervorragende Bilder und kann auch mehrreihige Panoramen in sehr guter Qualität erzeugen.

Um ein Panorama zu erzeugen wird eine sogenannte stitching Software benötigt. Stitching bedeutet so viel wie Nähen und im Zusammenhang mit der Fotografie meint man das zusammenfügen (nähen) von zwei oder mehr Bildern. Von Canon gibt es die Möglichkeit die Software PhotoStitch zu benutzen.

Ich werde in diesem Beitrag zeigen wie ich zwei Bilder mit Photoshop Elements 8.0 zu einem Panorama zusammenfüge. Hierzu als erstes meine beiden Ausgangsbilder:

Diese Bilder habe ich vom selben Standpunkt aus aufgenommen und habe dabei versucht, mich so gut wie möglich über den Kamera Nodalpunkt zu bewegen. Zusätzlich habe ich dabei darauf geachtet, dass der automatische Weißabgleich abgestellt ist und beide Aufnahmen sind mit der gleichen Blende durchgeführt.

Innerhalb von Photoshop habe ich dann einfach unter Datei / Neu / Photomerge Panorama die Panoramafunktion aufgerufen:

Ein Neues, sehr übersichtliches Fenster öffnet sich. Hier konnte ich zum einen nach zusammenzufügenden Bildern suchen oder falls ich bereits vorm auswählen Bilder im Organizer ausgewählt hatte diese wählen. Außerdem kann ich verschiedene Arten von Panoramen auswählen.

Hier zeige ich nur die ersten drei Möglichkeiten: automatisch, perspektivisch und zylindrisch.

Beim automatischen sowie beim perspektivischen stitchen sieht man deutlich wie im linken Teil des Bildes die Häuser schief nach „unten“ fallen. Beim zylindrischen zusammennähen werden die Bilder auf die Innenfläche eines Zylinders projiziert und danach ausgerollt. Für diese Aufnahmesituation ist dies die Beste Methode, da dann die Häuser  am realistischsten gezeigt werden.

Making of Picture – Wischeffekt Formel 1

Auf dem Hockenheimring hatte ich die Möglichkeit die Wischtechnik auszuprobieren. Inspiriert von Eike, der in einem seiner letzten Beiträge über die Wischtechnik gebloggt hat, möchte auch ich heute über die Wischtechnik schreiben.

Natürlich kann man mittels digitaler Filter (Photoshop) einen ähnlichen Effekt erzeugen. Das werde ich vielleicht auch mal beschreiben. Ziel bei dieser Technik ist es ein sich bewegendes Motiv scharf abzubilden, wobei der Hintergrund unscharf (verwischt) dargestellt wird. Diesen Effekt erzielt man indem man die Kamera auf das Objekt richtet, dann aber der Bewegungsrichtung folgt.

Fotografiere ich ohne meine Belichtungszeit zu verlängern wird das Bild ungefähr so aussehen:

Um also einen Wischeffekt zu erzeugen habe ich die Kamera versucht gleichmäßig in die Fahrtrichtung zu schwenken. Mit meiner Canon EOS 50D kann ich über 5 Bilder pro Sekunde machen, was in dieser Situation sehr hilfreich war. An dem Tag habe ich über hundert Fotos gemacht und nach und nach ein besseres Gefühl dafür bekommen wie ich die Kamera führen muss. Allerdings wollte ich auch nicht das ganze Rennen fotografieren…

Durch eine kurze Kontrolle auf meinem Display und viele Versuche habe ich dann langsam die Belichtungszeit verlängert. An diesem Tag war es sonnig und daher war die Blende dann komplett geschlossen.

Was habe ich an diesem Tag gelernt?

Um das perfekte Bild zu bekommen besuche den Ort mehrmals. Optimiere den Standort zu der du an dem Ort bist und sei geduldig. Ständig Formel 1 Rennen zu besuchen kann sehr teuer werden, aber es gibt auch kleinere Veranstaltungen bei denen ich üben werde. Außerdem ist es dann auch einfacher den Standort zu wechseln. Außerdem wäre ein Teleobjektiv besser gewesen um die Autos formatfühlender ablichten zu können (die beiden gezeigten Bilder sind Ausschnitte). Um die Blende nicht gänzlich schließen zu müssen, müsste ich überlegen ob ich einen Neutraldichtefilter kaufen sollte.

Formel 1 ist echt laut.